Steuererleichterungen: Haus & Grund begrüßt Regierungsbeschluss

Steuererleichterungen: Haus & Grund begrüßt Regierungsbeschluss

Die Bundesregierung möchte mit einer degressiven Abschreibung den Wohnungsbau ankurbeln: Im ersten Jahr sollen Eigentümer 6 Prozent der Investitionskosten steuerlich geltend machen können, in den folgenden Jahren jeweils 6 Prozent Restwertes. Für Mieteinnahmen kommt eine Steuerfreigrenze von 1.000 Euro. Das ist gut, doch weitere Maßnahmen müssen folgen.

Die Bundesregierung möchte mit einer degressiven Abschreibung den Wohnungsbau ankurbeln: Im ersten Jahr sollen Eigentümer 6 Prozent der Investitionskosten steuerlich geltend machen können, in den folgenden Jahren jeweils 6 Prozent Restwertes. Für Mieteinnahmen kommt eine Steuerfreigrenze von 1.000 Euro. Das ist gut, doch weitere Maßnahmen müssen folgen.

Berlin. Der Eigentümerverband Haus & Grund Deutschland begrüßt die gestern (30. August 2023) von der Bundesregierung beschlossenen Steuererleichterungen. „Die degressive Abschreibung für den Wohnungsneubau als auch die die 1.000-Euro-Freigrenze für Mieteinnahmen sind wichtige Signale für den Wohnungsmarkt. Das allein wird aber nicht reichen“, kommentierte Verbandspräsident Kai Warnecke.

Haus & Grund fordert, dass die Baukosten und die Anforderungen an den Neubau gesenkt werden müssen. „Da wird ein Verzicht auf den EH-40-Standard nicht reichen. Die Einzelmaßnahmen liegen alle seit Jahren auf dem Tisch. Sie müssen nur endlich umgesetzt werden“, sagte Warnecke. Als unerlässlich bezeichnete er es, die Grunderwerbsteuer spürbar zu senken. Diese Senkung dürfe dabei nicht nur für selbstnutzende Eigentümer gelten, sondern müsse auch vermietende Eigentümer umfassen.

Um wieder mehr Privatpersonen für die Vermietung von Wohnraum zu gewinnen, plädiert Warnecke für ein Regulierungsmoratorium im Mietrecht. „Die Politik der letzten zehn Jahre hat den Mietwohnungsmarkt kaputtreguliert. Es ist ein Befreiungsschlag notwendig, um wirklich spürbar mehr Mietwohnungen in privater Hand auf den Markt zu bekommen. Das sei gut für Mieter und Wohnungssuchende und hilft den Eigentümern bei der privaten Altersvorsorge“, fasste Warnecke zusammen.

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